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Vorgerichtliches Inkasso markiert immer den Einstieg in ein professionelles Forderungsmanagement. Dabei geht es selbstverständlich um den zielführenden Einzug offener Posten. Das Mittel der Wahl im vorgerichtlichen Inkasso ist der Dialog mit dem säumigen Zahler, um eine einvernehmliche Zahlungslösung zu erreichen. Soweit die Kurzfassung.<

In der Praxis stellen sich jedoch erfahrungsgemäß immer wieder eine Reihe spannender Fragen zum vorgerichtlichen Forderungsmanagement:

  • Wie funktioniert vorgerichtliches Inkasso?
  • Welche Rolle spielt das betriebliche Mahnwesen dabei?
  • Wie sind die Erfolgsaussichten?
  • Wie geht es nach dem vorgerichtlichen Inkasso weiter?
  • Wie schnell lässt sich das Ganze anstoßen?

Genau um diese Punkte geht es in diesem Blogbeitrag. Wir verraten Ihnen 5 Dinge, die Sie zum vorgerichtlichen Inkasso wissen sollten!

#1 – Was vorgerichtliches Inkasso handwerklich bedeutet

Die Frage könnte auch lauten „Wie funktioniert Inkasso?“. Grundlegend geht es dabei darum, in einen zielführenden Dialog mit dem Schuldner zu kommen. Dazu setzen Inkassodienstleister wie wir auf ein strukturiertes Mahnwesen, das standardmäßig zwei Mahnschreiben vorsieht.

In diesen Mahnschreiben passieren mehrere Dinge gleichzeitig: Wir informieren den säumigen Zahler darüber, dass wir mit dem Forderungseinzug beauftragt sind und alle Zahlungen ab sofort über uns laufen müssen. Parallel machen wir die offene Hauptforderung geltend und fordern die gesetzlichen Inkassogebühren. Außerdem weisen wir auf mögliche Folgen, wie bspw. eine Meldung bei der SCHUFA hin.

Vor allem aber geht es um ein Gesprächsangebot. Schuldner können sich jederzeit an uns wenden, um eine vernünftige Zahlungsvereinbarung zu treffen, die die Lebensumstände des Schuldners berücksichtigt und dem Gläubiger gegenüber fair ist.

Dieser Prozess funktioniert normalerweise über (bis zu) zwei vorgerichtliche Inkassomahnungen, die an die Meldeadresse des Schuldners gehen. Handwerklich geht es im vorgerichtlichen Inkasso entsprechend darum, saubere Schuldnerdaten zu pflegen und natürlich darum, den Forderungseinzug voranzubringen.

#2 – Wie Sie vorgerichtliches Inkasso im betrieblichen Mahnwesen einleiten können

Die Vorarbeit für ein reibungsloses vorgerichtliches Inkasso ist immer ein ordentliches betriebliches Mahnwesen. Dabei geht es insbesondere darum, stringent vorzugehen und die Fallübergabe an bspw. Weisskopf Inkasso innerhalb der Zahlungserinnerung anzukündigen.

Das sorgt für aktuelle Schuldnerdaten, die dann eben nicht erst ermittelt werden müssen & verdeutlicht säumigen Zahlern, dass es einen festen Plan für ein außerbetriebliches Forderungsmanagement gibt. Nämlich die Übergabe offener Posten ins vorgerichtliche Inkasso.

#3 – Wie die Erfolgsaussichten im vorgerichtlichen Inkasso wirklich sind

Gute Nachrichten: Die Erfolgsquoten im Inkasso sind heute so gut wie niemals zuvor! Über alle Stadien, in denen professionelles Forderungsmanagement stattfindet, liegt die Beitreibungsquote bei über 80%.

Im vorgerichtlichen Inkasso werden rund 50% aller offenen Forderungen realisiert!

Das liegt insbesondere an zwei Faktoren: Erstens setzt Inkasso heute auf einen Schuldnerdialog auf Augenhöhe. Das führt zu fairen Zahlungsvereinbarungen, an die sich Schuldner auch tatsächlich halten. Zweitens ist das Forderungsmanagement heute viel stringenter, Fälle werden zügig ins professionelle Inkasso übergeben. Das sorgt für eine zügige Bearbeitung und zahlt voll auf hohe Realisierungsquoten ein.

#4 – Was passiert, wenn vorgerichtliches Inkasso nicht erfolgreich verläuft

Was passiert mit den anderen 50%? Eine berechtigte Frage! Denn in Wahrheit ist vorgerichtliches Inkasso nur das erste von bis zu vier Stadien, in denen Forderungsmanagement stattfindet. So schließt sich dem vorgerichtlichen Inkasso normalerweise das gerichtliche Mahnverfahren an. Das hemmt nicht nur die Verjährung, es sorgt auch für zusätzlichen Schwung im Forderungseinzug & leitet die Titulierung offener Posten ein.

Die nachgerichtliche Arbeit an titulierten Forderungen in der Zwangsvollstreckung bzw. die Überwachung solcher Forderungen im Titelmonitoring sind dann die beiden Stadien im Forderungsmanagement, die nach dem gerichtlichen Mahnverfahren stattfinden. Dann kommt es übrigens nicht mehr auf das Einverständnis des Schuldners an, denn in der Zwangsvollstreckung lassen sich offene Posten auch gegen den Willen eines Titelschuldners durchsetzen.

#5 – Wie Sie noch heute vom vorgerichtlichen Inkasso profitieren können

Inkassounternehmen dürfen an allen offenen Forderungen arbeiten, die zwei simple Kriterien erfüllen:

      1. Sie müssen in Verzug sein
      2. Sie dürfen nicht bestritten sein

Alle offenen Posten, die diese beiden Kriterien erfüllen, lassen sich direkt über unser Online-Formular an uns übergeben. Die Bearbeitung startet dann unverzüglich & das vorgerichtliche Inkasso startet innerhalb weniger Tage. So müssen Sie offene Forderungen nicht abschreiben & profitieren noch heute vom besten Inkasso aller Zeiten!